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Unsere vegane Erfahrung

Hier sind wir mit unserer Erfahrung mit der veganen ErnĂ€hrung. Schon im Voraus, es war eine tolle Zeit und wir konnten nicht nur unser Horizont erweitern, sondern auch unser Rezeptbuch 😊. Wir haben uns ĂŒber 6 Monate lang rein vegan ernĂ€hrt. Bevor wir mit unserem Vorhaben begonnen haben, haben wir uns im Vorfeld mit dem Thema intensiv beschĂ€ftigt und mehrere Monate recherchiert. Unser Ziel war es, zu beweisen, dass der Konsum von Fleisch oder tierische Produkte nicht nötig sind, um Muskeln/Kraft aufzubauen und sich gut und vollstĂ€ndig zu fĂŒhlen. Warum also nicht die vegetarische Variante? Weil wir wissen wollten, wie schwierig es ist, mit Lebensmitteln ohne tierische Produkte zu arbeiten.


Wir entschieden uns dies nicht zu ĂŒberstĂŒrzen, suchten Rat bei Experten und recherchierten bis in die spĂ€te Nacht, um unser Wissen zu erweitern. Dann begann das Studium an der wichtigsten Stelle, nĂ€mlich in den verschiedenen LebensmittelgeschĂ€ften. Wir nahmen uns viel Zeit, um all die verschiedenen Lebensmittel, aber auch die sogenannten veganen Ersatzlebensmittel/Zubereitungen zu analysieren. So wurde aus einem normalen Einkaufstag schnell ein Tagesausflug. Das Ganze gab uns auch die Möglichkeit, alles Denkbare zu probieren und ein Rezept nach dem anderen zu testen. Da wir schon viel Erfahrung im Kochen und Kreieren von Gerichten mitnehmen, fingen wir an, die veganen Fertigprodukte selbst zu kochen oder normale Gerichte in vegane umzuwandeln, natĂŒrlich ohne kĂŒnstliche Inhaltsstoffe, E-Stoffe oder sonstiges.


Fazit: Wenn jemand den Entscheid trifft, sich vegan zu ernĂ€hren oder es auszuprobieren, gibt es in unseren Augen keinen vernĂŒnftigen Grund, warum GemĂŒse, HĂŒlsenfrĂŒchte oder irgendetwas anderes wie Fleisch, KĂ€se, Milch etc. schmecken oder aussehen sollte.


In dieser Hinsicht raten wir euch, diese kreativen und sehr leckeren Gerichte selbst herzustellen, wie z.B. Bohnen-Pettys, GemĂŒse- oder Kichererbsen-BĂ€llchen, Pizza und gefĂŒllte Nudeln. Das hat nicht nur den Vorteil, dass es viel gesĂŒnder ist und besser schmeckt, sondern auch die Kalorien in einem guten Rahmen gehalten und kontrolliert werden können, und die Gerichte nicht ĂŒberzuckert oder einen hohen Fettgehalt enthalten. Wir sind von den frischen Gerichten nicht nur ĂŒberzeugt, sondern sehr begeistert. Es gibt eine Vielzahl von bunten, schmackhaften, einfachen und sehr abwechslungsreichen Gerichten, die kein Ersatz, sondern eine fantastische ErgĂ€nzung zu unserem Alltag sind. DiesbezĂŒglich sollten wir erwĂ€hnen, dass wir beide von italienischer Herkunft stammen und wir mit der Mediterranen KĂŒche aufgewachsen sind. Obwohl diese ErnĂ€hrungsweise tierische Produkte enthĂ€lt, ist ein grosser Teil pflanzlich.


Nicht nur das Essen selbst, sondern auch unser KörpergefĂŒhl und die Erholung nach dem Training haben sich in kurzer Zeit deutlich verbessert. Das beeindruckendste GefĂŒhl war, die Zunahme der Kraft beim Heben von Gewichten und die gleichzeitige Abnahme des Körpergewichts in der kurzen Zeit. Wir konnten unsere Kraft steigern, die Erholung verbessern, die EntzĂŒndungen in unseren Körper spĂŒrbar reduzieren und fĂŒhlten uns kein einziges Mal schlecht oder unterernĂ€hrt. Wir nahmen wĂ€hrend dieser Zeit keine Proteinpulver oder Ă€hnliches ein. Die einzigen beiden NahrungsergĂ€nzungsmittel, waren Vitamin D3, nicht aus veganen GrĂŒnden, sondern wegen des Mangels an Sonnenschein in den Wintertagen, und Vitamin B12, das sehr wichtig ist, weil der Körper dieses Vitamin braucht, wie im Blog fĂŒr vegetarische ErnĂ€hrung erwĂ€hnt.



Was waren unsere Schwierigkeiten?


Die Inhaltsstoffe der Lebensmittel mĂŒssen genau ĂŒberprĂŒft werden, wenn sie nicht als vegan gekennzeichnet sind. Es kann sein, dass Produkte nicht direkt tierische Lebensmittel enthalten, aber damit zubereitet werden, oder dass Kleinigkeiten wie Molkenprotein oder Ă€hnliches von Tieren enthalten. Aus diesem Grund mussten wir viel Zeit investieren die Lebensmittel zu analysieren, was zu Ende natĂŒrlich einen positiven Aspekt mit sich bringt.


Am Anfang wurde das AuswĂ€rtsessen zu einem echten Unterfangen, klar konnten wir Pasta oder Salate und Ă€hnliches essen, aber wir wollten mehr als nur Spaghetti mit Tomatensauce. Hier muss erwĂ€hnt werden, dass die Möglichkeiten groß sind, dass Butter in der Pasta oder FleischbrĂŒhe in der Sauce dazugegeben wird. Ja, es war uns sehr wichtig, dies genau zu nehmen. Die Auswahl fĂŒr die Personen, die sich hauptsĂ€chlich pflanzlich ernĂ€hren, ist in den Restaurants in unserer Umgebung, nach unserer Erfahrung nicht wirklich erwĂ€hnenswert. Unsere Auslandsreisen haben das Gegenteil gezeigt. Obwohl es keine Herausforderung ist, schmackhaftes und tolles pflanzliches Essen zu kochen.


Die grĂ¶ĂŸten HĂŒrden, die wir erleben durften, lagen nicht beim Sport oder beim Essen, sondern bei der Gesellschaft selbst. Wir selbst sind keine Veganer, denn wir probieren aus Berufung und eigenem Interesse gerne viele ErnĂ€hrungsmethoden und DiĂ€ten aus, um unsere Kunden mit unserem breiten Wissen professionell beraten und begleiten zu dĂŒrfen. Allerdings essen wir selbst in unserem Alltag selten Fleisch und achten sehr auf die ErnĂ€hrung. Die hĂ€ufigste gestellte Frage war: "Was könnt ihr essen oder esst ihr nur Salat? Uns wurden auch seltsame Fragen gestellt, wie: «Könnt ihr Olivenöl essen?» oder «Esst ihr Kichererbsen?». Das waren die Momente, in denen bei uns ein großes Fragezeichen aufkam. Wir sind der Meinung, dass heute immer noch ein falsches Bild der pflanzlichen ErnĂ€hrung (wir sprechen nicht vom Veganismus selbst) in unsere Gesellschaft existiert. Manchmal hatten wir das GefĂŒhl, dass die pflanzliche ErnĂ€hrung als kompliziert oder aufwĂ€ndig angesehen wird und dass die Herkunft zwischen tierische und pflanzliche Lebensmittel nicht ganz klar sind.


Unsere persönliche Erfahrung in dieser Zeit war fantastisch, sehr bereichernd und gleichzeitig herausfordernd. Wir konnten viel mitnehmen und in anderen Bereichen anwenden, wie z. B. die aktuelle weizen- und laktosefreie ErnĂ€hrung. Wir sind auf HĂŒrden und Probleme gestoßen, die meistes mit ein wenig KreativitĂ€t, Fantasie und manchmal auch mit langen GesprĂ€chen aufgelöst werden konnten. Dank dieser neuen Erfahrung sind wir bestrebt unsere Mitmenschen beim Training, ErnĂ€hrung sowie bei Schwierigkeiten, noch professioneller und effizienter beraten zu können.


Unser Tipp! Probiert es aus, nehmt euch wirklich Zeit und um neues zu suchen, experimentieren und erleben. Gebt nicht schnell auf und beginnt, wenn nötig langsam an. Und wenn alles nichts hilft, sind wir natĂŒrlich hier, um unsere Erfahrungen und Ideen mit euch zu teilen.


Zum guten Schluss! Wir lieben KĂ€se, vor allem Fondue 😊


Bis zum nÀchsten Blog


Euer STB4 - Team

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